Bereits im Herbst 2023 kam die Idee auf, ein zweitägiges Camp für unsere Juniorinnen und Junioren auf die Beine zustellen. Noch heute erinnern sich die mittlerweile erwachsenen Mitglieder gerne an die Camps in den 2000er Jahren zurück, weshalb wir dies auch der heutigen Generation in einer Form ermöglichen möchten.
Phase 1 – Rahmenkonzept
Die ersten Umsetzungsschritte erfolgten im Februar 2024 im Rahmen eines Brainstorming-Telefonates. In erster Linie stellten sich die klassischen „W-Fragen“.
- Was – Ein zweitägiges Camp von 10 bis 16 Uhr mit Mittagessen im Clubhaus.
- Wo – Hier mussten wir nicht lange überlegen – durch unsere Top-Infrastruktur auf der Stiggleten eigneten sich die clubeigenen Tennisplätze inklusive Clubhaus für diese Neuauflage des Camps optimal (ob es auch mal über die Landesgrenzen geht, wird die Zukunft zeigen).
- Wer (bzw. für wen) – Die zwei Tage Tennis sollen ein Angebot für unseren gesamten Clubnachwuchs sein. Die Obergrenze lag mit vier Plätzen plus Konditionsteil bei 24 Kinder.
- Wann – Ostern, Frühlingsferien und Clubanlässe. Allzu viele Optionen in Form von freien Wochenenden hatten wir nicht, sodass wir uns den 20./21. April entschieden.
- Warum – Im Zentrum dieses Ereignisses stehen in erster Linie alle Kids. Ziel war es, Ihnen ein erlebnisreiches Tenniswochenende zu ermöglichen, auch ausserhalb ihrer regulären Trainingsgruppen. Ebenfalls zielte das Event darauf ab, die Zusammenarbeit des Trainerteams zu stärken.
Mit der Beantwortung dieser Fragen erfolgte die Erarbeitung eines Konzeptes für die Durchführung, denn viele Details wie Verpflegung, Notfallkontakte, Trainingsplanung, Anmeldeprozess, Kosten etc. waren zu klären.
Phase 2 – Detailplanung
Der Februar und März war von organisatorischen Aufgaben geprägt, ehe sich das gesamte Trainerteam am Morgen des Saisoneröffnungsbrunches Anfang April um 07.30 Uhr vor dem Clubhaus versammelte. Mit 16 Anmeldungen in drei verschiedenen Stufen (rot, orange und normal) galt es, die Kids nach Alter und Niveau einzuteilen und den zeitlichen Ablauf über die beiden Tage (noch waren alle in Gedanken bei zwei Tagen, dies sollte sich bald ändern) festzulegen.
Noch blieben rund zwei Wochen bis zum Event und die Trainer/innen machten sich an die Arbeit. Aus einem leeren Google-Doc entwickelte sich nach und nach eine alters- und stufengerechte detaillierte Trainingsplanung mit Einlaufen, Übungen auf und neben dem Court sowie Pausen über beinahe 8 Seiten. Ebenfalls organisierte man Camp-Shirts und liess diese von der Glaser Werbetechnik bedrucken.
Phase 3 – Die Woche davor
Bereits am Montag vor der Durchführung machten sich erste wettertechnische Sorgen breit, doch noch überwog der Optimismus innerhalb des Trainerchats. Nachdem der Bericht sich auch im Verlaufe der Woche nicht besserte, musste man handeln. Ein kurzes Telefonat zwischen Timo und Nick am späten Donnerstagabend zeigte, dass beide dieselbe Idee im Kopf haben – Absagen war keine Option, in irgendeiner Form wollte man das Event durchführen. Dank der Flexibilität von Michèle Sjögren, welche uns die kurzfristige Reservation der Halle für Samstag erlaubte und Patrick Seiler, welcher an diesem Tag ein Turnier durchführte (und glücklicherweise auf der Suche nach einem Turnierleiter war, welchen wir stellen konnten), konnten wir das Camp, zwar neu nur an einem anstelle von zwei Tagen, in der Tennishalle in Kaltbrunn durchführen.
Im Gegenzug für den ausgefallenen Sonntag verlängerten wir die Trainingszeit und so hiess es für die Kids Tennis von 9 bis 16.30 Uhr (und für die Eltern einen etwas verlängerten freien Samstag).
Alles weitere zur Durchführung folgt in einem zweiten Teil… Wer sich bereits jetzt einen bildlichen Eindruck verschaffen möchte, findet zahlreiche Fotos in der Galerie.