Juniorencamp 2024 (Teil 2)

Welche organisatorischen Herausforderungen das Trainerteam in der Woche vo der Durchführung des Juniorencamps zu bewältigen hatte, ist in unserem letzten Bericht nachzulesen. Mit einer kurzfristig ummodellierten Trainingsplanung von zwei Tagen auf noch einen durften wir am Samstagmorgen 16 Kids in der Tennishalle in Kaltbrunn empfangen.

Der Vormittag – Tennis im Fokus
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, nun gilt es ernst. Mit einem gemeinsamen lockeren Einlaufen sowie einem „Völk“, bei welchem die Ausscheidenden nach einer kurzen Kraftübung wieder mittun durften, stieg der Puls erstmals in die Höhe. Nach rund 30 Minuten erfolgte die Zuteilung in die jeweiligen Gruppen, unter Berücksichtigung von Alter und Spielstärke. Bis zum Mittagessen lag der Fokus auf dem Umgang mit dem Ball, je nach Niveau in verschiedenen Formen. Während es bei unseren Jüngsten um Einstiegsübungen wie Jonglieren oder „Laufen mit Schläger und Ball“ handelte (und natürlich um das Erreichen der ersehnten Kleberli von SwissTennis), absolvierte die Gruppe orange Schlagtrainings aus dem Korb und die Gruppe gelb (normale Bälle) gar eine Sparringsession mit Anna.

Unterbrochen wurde der Vormittag einzig von einer Früchtepause, in welcher Orangen, Trauben und Äpfel innert Minuten verschwanden. Wenn Früchte aufgeschnitten und vorbereitet sind, vergisst man gar die mögliche süsse Alternative.

Das Mittagessen – Spaghetti-Plausch
Mittagszeit! Das Umziehen von kurzen Hosen, Shirt und Hallenschuhen in wettergerechte Kleidung inklusive Jacke und Mütze wurde zu einem kleinen Projekt, doch nach rund 15-20 Minuten trat die 20-köpfige Truppe den 10-minütigen Fussmarsch zum nahegelegenen Clubhaus an.

Darin liefen die Vorbereitungen seit 11.00 Uhr bereits auf Hochtouren. Rund 3 Kilogramm an Spaghetti und zwei hausgemachten Saucen haben Sandra Stüssi und Ruedi Züger für den grossen Hunger vorbereitet. Nach rund 45 Minuten und leeren Kochtöpfen hiess es für alle zurück in die Tennishalle – das Nachmittagsprogramm stand an.

Der Nachmittag – Liegestützen, Glacé und ein würdiges Abschlusspiel
Um rund 13.30 Uhr stand noch der offizielle Fototermin an. Mit von der Glaser Werbetechnik kurzfristig organisierten Shirts durfte man diesen Moment auch bildlich festhalten.

Aus sportlicher Sicht gestaltete sich der Nachmittag mit einem Mix aus Tennis und polysportiven Elementen. Im Kondiraum der Tennishalle übten sich die Kids in Geschicklichkeit und spielerischen Formen, bei welchen auch die Trainer/innen ihr inneres Kind entdeckten. Für die ältesten Junioren war zudem ein rund einstündiger Konditeil im Programm, bei welchem man sich mit Liegestützen, Parcours und Treppenlauf für die kommende Tennis- (oder Badi-) saison vorbereite.

Um 15.00 Uhr folgte wohl für viele das kulinarische Highlight – ein Glacé; denn an einem solchen Tag darf auch der Genuss nicht zu kurz kommen. Nach einem abschliessenden Olympic (einer äusserst coolen Spielform, bei welcher jeweils Zweierteams gegeneinander antreten und Punkte zu sammeln versuchen) zeigte die Uhr bereits halb fünf an. Mit einer kurzen Abschlussrede übergab Timo sämtliche Kids ihren Eltern, dies mit glücklichen Gesichtern und ohne Verletzungen.

Fazit
Es war auch für uns als Trainerteam ein äusserst erlebnisreicher Tag, welchen wir nicht so schnell vergessen. Dank dem Einsatz von allen war eine solche Organisation und Durchführung möglich. Noch am Samstagabend kamen bereits Gedanken und Ideen für zukünftige Events auf. Was dies konkret sein wird, zeigt die Zukunft.

Das positive Feedback, welches uns in den Tagen nach dem Camp seitens Kinder und Eltern erreichte, macht unglaublich Freude und ist der Antrieb, auch in den kommenden Monaten und Jahren Möglichkeiten für solche Erlebnisse zu schaffen.

Im Namen des Tennisclubs Gaster vielen Dank allen, welche sich für dieses Projekt und dessen Durchführung eingesetzt haben!